Vortrag “garten>HOF Wohnbauentwicklung in Südwesten Wiens”
Kongress “Public space and the challenges of urban transformation in Europe: politics and culture”, SKUOR
Wien, November 2010.
Hier das Abstract, welches das Projekt zusammenfasst:
Die vorliegende Arbeit soll ein kritischer Beitrag bezüglich der suburbanen Entwicklungen Zentraleuropas sein, welche ein Auflösen der heutigen Stadt zeigen, mit fragmentierter Bebauung und hoher Privatisierung.
SOLAR: im Südosten Wiens, von der Bahn umfasst, ein Friedhof und eine Schrebergartensiedlung, das Gelände erscheint als Musterbeispiel einer suburbanen Struktur.
STRATEGIE: Was ist die Rolle in einer sich auflösenden Stadt, und was erscheint als komplexe und veränderbare Realität? Wir verstehen die Planung [sub]urbaner Gebiete als Steuerung der Grundpfeiler für verschiedene Prozesse, die die Stadt bilden, nicht nur die Gebäude.
EIGENTUM: Anfangs strukturiert sich das Gebiet durch eine Garten-Matrix, ein Markt der die wechselnde Beziehung zwischen öffentlich und privat regelt. Es kann um die Garten herumgebaut werden, aber nicht innerhalb dieser.
AKTEURE: verschiedene Akteure kolonisieren diese „extrovertierten Parzellen“: private Bauträger, Genossenschaften, Individuen, etc. Die Struktur ist offen für verschiedene Interessen, Kompentenzen, Investitionen, Maßstäbe, etc.
MARKT: das private Eigentum ist vorrangige Struktur der Vorstadt. Der Markt dient somit als Werkzeug um eine komplexe, pluralische und heterogene Entwicklung zu generieren.
PROZESS: wir schlagen ein kontrolliertes Wachsen vor, nicht ein vordefiniertes Design: eine “liquid city”, die in allen Phasen kontrolliert wächst und arbeitet und sich an die Bedürfnisse ihrer Bewohner anpasst.