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Juli 11th, 2017

SONNENBLUMENHÄUSER

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DIE SONNENBLUMENHÄUSER

BAUPLÄTZE 4 & 5.

Wohnprojekt im neu entstehenden Bezirk Wildgarten (Weiterentwicklung des Projekts Garten>Hof, Gewinner des Europan 10 in Wien)

Standort: Emil -Behring-Weg, Meidling, Wien

Lokale Partner: Buschina & Partner ZT GmbH

Bauherr: ARE (Austrian Real Estate Development GmbH)

Bebaute Fläche: 9500 m2.                               

Wohnungsanzahl: 82

Gebäudeanzahl: 11

in Prozess (aktuell Infrastrukturarbeiten)

Nach der Genehmigung des Masterplans ‘Wildgarten’ als Weiterentwicklung des Siegerprojekts des Europan 10, wurde mit den ersten Infrastrukturmaßnahmen des neuen 10 Hektar umfassenden Viertels am Emil-Behring-Weg (Meidling, Wien) begonnen. Die Eigentümergesellschaft (ARE, Austrian Real Estate) beauftragte verschiedene Architekturteams mit der Gebäudeplanung. Durch die Einbindung unterschiedlicher Entwicklungsteams angefangen von Sozialbau der Stadt Wien bis zu diversen Kooperationen, entsteht ein kollaborativer, demokratischer und pluraler urbaner Planungsprozess.

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Arenas Basabe Palacios wurde beauftragt 11 maßstäblich variierende Wohnblocks mit insgesamt 82 Wohneinheiten zu realisieren. Auf 9500 m2 Grundfläche werden Gemeinschaftsräume, kollektive Fahrradabstellplätze sowie ebenerdige Geschäftsflächen konstruiert.

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Im geplanten städtischen Gewebe dient die Gebäudeabfolge als Nahtstelle zwischen urbanen Elementen unterschiedlichem Charakters: Ein historisches Gebäude, transformiert in ein Kulturzentrum, eine Gruppierung kooperativen Wohnbaus, ein urbaner Platz mit Nahversorgern und lokalen Serviceeinrichtungen, usw. Die zwischen den Gebäuden situierten ’Allmende‘ tragen im vorwiegend autofreien Viertel zu einer Stärkung der fußläufigen Verbindungen sowie zur Weiterführung des Naturraums bei. Diese projektspezifischen Grünzonen benötigen kaum Pflege und können durch ihre Flexibilität an die Bedürfnisse der BewohnerInnen angepasst werden.

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Der Entwurf respektiert die ursprüngliche urbane Entwurfsidee und generiert neues Potenzial basierend auf der Gärten-Matrix, welche das neue Viertel strukturiert. Jeder Block wird um den zugehörigen Garten konstruiert, während die Gebäude in der Höhe variieren, einhergehend mit einer Varianz der Gebäudetypen: kleinformatige Gebäude (Größe S), beinhalten Einfamilienwohnungen sowie Duplex-Wohnheiten, mittelformatige Gebäude (Größe M) und Wohnblocks (Größe L) welche zu einer kooperativen porösen, sowie diversen Stadtentwicklung beitragen.

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Die Materialität der Gebäude unterstreicht die Entwurfsidee: Die gelben Keramikfassaden sind zur Sonne gewandt und orientieren die Tagesaufenthaltsräume zum Süden, während eine Öffnung zum Garten stattfindet. Um eine Privatsphäre in den Schlafräumen herzustellen, werden diese von den Wohnräumen über räumliche Filter, die Service- sowie Stauräume beinhalten, betreten.

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In den Wohnräumen wird durch die Innenseite der Außenwände die charakteristische Konstruktionsweise betont: Die sichtbar belassene Rückseite der in der Fassade verwendeten Hochlochziegel kreiert zusammen mit weißer Holzmöblierung eine Sequenz neutraler Räume, welche durch Flexibilität und mit der Möglichkeit zur Neukonfiguration gekennzeichnet sind.

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Autoren: Arenas Basabe Palacios arquitectos + Buschina & Partner ZT GmbH

Mitarbeit: Franca Sonntag, Lucía Leva, Miriam Alonso, Sai Ma, Anna Lindorfer

Landschaftsarchitektur: Tomas Proksch (Land in Sicht)

Zivilingeneur: Buschina & Partner GmbH

TGA: Lakata GmbH

EPG: Elektroplanungsgesellschaft mbH

Brandschutzplannung: Erich Röhrer