POST-IT SPACE
Beschränkter Wettbewerb über die Stadtentwicklung in der Umgebung des Museums der Schönen Künste, Museo de Bellas Artes
Valencia, 2016.
In diesem geladenen Wettbewerb sollte ein Entwurf über Zugänge, Zirkulation, urbane Elemente, Installationen, Umzäunung sowie über den Umgang mit dem Boden und den Grenzen des Platzes vorgeschlagen werden. Der Entwurf über die assoziierte Umgebung des Museums der Schönen Künste sollte auch das Gebäude berücksichtigen, seine Funktionalität, seine Wartung, die Erhaltung, genauso wie die Wiederverwendung historischer Elemente und ihre Erhaltung wie zum Beispiel archäologische Überreste und bestehende Bäume.
Wie kann ein moderner öffentlicher Platz kreiert werden, der angemessen für eine immer pluraler werdende Gesellschaft ist, und sich schnell an die Veränderungen dieser anpassen kann?
Wir sehen unsere Aufgabe nicht mit dem Entwurf einer konkreten Lösung. Wir wollen einen offenen Platz schaffen, der einen ständigen Wandel dessen ermöglicht und unterstützt.
DAS BOARD
Die kollektive Komponente des öffentlichen Platzes hat eine sehr flexible Herangehensweise: Auf dem Asphalt des Platzes befinden sich Lichtspots in einem Raster angeordnet, dieser Bodenbelag kann auf existierende Elemente reagieren. (Bäume, archäologische Funde) und diese technisch sowie physisch unterstützen (Stromanschluss, Daten,…) um die programmierten Post-its-clouds zu verändern.
BELEUCHTUNG
Ein elektronisch gesteuertes LED Netz verwandelt den neuen Platz in eine rekonfigurierbare Oberfläche. Dadurch kann man zum Beispiel bestimmte Bereiche beleuchten, die Intensität der Beleuchtung kontrollieren, sowie Spezialeffekte und Nachrichten darstellen.
DIE POST-ITS
Drei Arten programmierbarer Objekte besiedeln das Board mit maximaler Flexibilität während sie miteinander interagieren und komplexe Situationen generieren. Alle Objekte können ganz einfach mit einem Stapler transportiert werden.
- Das Museum: Messestände und Infopoints tragen die Aktivität des Museum nach außen.
- Der Park: Spielerische Aktivitäten und Pflanzen besiedeln das Board im Park mit einem flexiblen System von Objekten mit tubulärer Struktur.
- Der Platz: Die post-its kreieren verschiedene Gruppen und Ruhezonen aufgrund ihrer komplexen Modularität, welche auf Hexagon und Dreieck basiert.
> Autoren:
. Enrique Arenas, Architekt.
. Luis Basabe, Architekt.
. Luis Palacios, Architekt.
> Mitarbeit:
. Silvia Muñoz, Architektin.