Internationalen Wettbewerb Europan 12
Wien, 2013
Zweiter Preis
Im Wettbewerb Europan 12 Österreich, wurden Lösungsvorschläge für das komplexe Vorstadtgebiet “Siemensäcker”, am Rande der Stadt Wien, gesucht. Wir haben 3 sehr unterschiedliche Situationen vorgefunden, welche einen unkonventionellen Ansatz erfordern: eine urbane Lücke, dazu bereit, eine Wohngebietsentwicklung von neuen Stockwerken aufzunehmen, ein Dienstleistungsnetz, welches darauf wartet mit neuen Gebäuden vervollständigt zu werden und eine alte Fabrik, welche sowohl Reprogrammation als auch Ausstattung sucht.
Wir schlagen 3 WERKZEUGE als Reaktion auf die 3 verschiedenen Situationen vor:
1. Der Entwurf von flexiblen GERÜSTEN, welcher einen Rahmen für die Entwicklung der Stadtprozesse bilden, sichert eine kontrolliert konstruierte Umgebung, jedoch erlaubt er gleichzeitig grosse Freiheit und Abwechslung.
2. Eine Syntax um die Erzeugung des Stadtnetzes darzustellen ohne das Ergebnis genau vorzugeben. Dies beinhält ein paar Regeln für die Verwendung der Gerüste, welche architektonische Werte verbinden und den Grossteil an offenen Entscheidungen der späteren Gestaltung überlässt.
3. Eine SOFTWARE, die einmal die Gerüste und ihre Regeln defniert und die sozialen und kulturellen Strukturen leitet, welche sie dynamisch plant.
Das Anwendungsresultat der 3 Werkzeuge für die 3 Situation ist eine Matrix als strategischer Ansatz des Entwurfes. Wir stellen fest, dass in jedem Fall das städtische Gerüst anders sein wird (in einem Fall wird es Freiraum sein, in einem anderen bildet es die Infrastruktur und im dritten die Struktur der existierenden Bebauung), ebenso wie die Syntax oder die Nutzungsregeln (auf der Gruppierung, dem Objekt oder der Transformation basierend) und die Leitungsstrategien (konzentriert sich auf das Eigentum, die Mobilität oder den Nutzen).
Die Matrix wird das Prinzip der Negoziierung zwischen den verschiedenen Akteuren, welche über die Erzeugung der Stadt entschieden müssen, sein: dem öffentliche Sektor, dem private Sektor und dem populäre Sektor. Wir sehen es als unsere Arbeit als Architekten, die Werkzeuge, um die Anzahl der Akteure zu vergrössern, verschiedene Interessen und Massstäbe der Inversion und Partizipation involvierend und um einen demokratischeren Prozess in der Erzeugung der Stadt zu erhalten, bereitzustellen.
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>Mitarbeiter:
Almudena Cano Piñeiro, Architektin
Ana Isabel Prieto, Architekturstudentin
Paula Fernández, Architekturstudentin
Kerstin Pluch, Architekturstudentin