internationaler Entwurfswettbewerb Architektur, CoARQ
September, 2010
Es wird kein konkretes Wohngebäude vorgeschlagen, sondern ein Organisationssystem für die Höhe. Ein Aufeinanderstapeln von Volumen anstatt von Geschossen. Die Zugänge zu den Wohnungen sind in einem Geschoss angeordnet, Wohnungen reichen über zwei oder drei Geschosse und provozieren eine Fragmentation des langen Ganges und kreieren somit Mikro-Gemeinschaften unter den Nachbarn. Diese treten durch gemeinschaftliche Räume doppelter Höhe miteinander in Beziehung, die sich rund um die Kommunikationswege situieren.
Die Wohnungen antworten auf eine Abstufung von Privatheit, ein kompakter Nassraumbereich und ein großzügiger Raum mit direktem Bezug zum Gang, ein Übergang zwischen Öffentlichkeit und Privatheit. Das Ergebnis ist eine über mehrere Ebenen organisierte Gemeinschaft: zwischen Individuen, zwischen einem Individuum und der Gemeinschaft und zwischen Gruppen von Individuen.