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Juni 24th, 2016

SIEMENSÄCKER

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Kollaborative Projektentwicklung des Wettbewerbs Europan 12 (2014/2016).

Genehmigt durch die Stadt Wien im Dezember 2016.

Aktueller Status: Erschließungsarbeiten.

 

1. Verhandlungswerkzeug: Aufgrund der Verleihung des zweiten Preises des Wettbewerbs der Siemensäcker in Wien, wurden wir eingeladen, an der Masterplanung mit dem Gewinnerteam SLLA Architects teilzunehmen. Unser Entwurf ‘Urban Software’ löste die Komplexität des Gebietes durch eine Matrix, welche als Werkzeug für einen kollaborativen Planungsprozess verwendet wird, anstatt eine konkrete Architektur zu planen. Aufgrund der Vereinbarkeit mit dem Gewinnerprojekt wurden wir in den Planungsprozess miteinbezogen.

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2. Kollaborativer Planungsprozess: Die Masterplanung des 8 Hektar großen Gebietes mit einer bebauten Fläche von 120.000 m2 (Dichte: 1,5) wurde anhand von Workshops mit einem interdisziplinären Team entwickelt: ArchitektInnen, StädteplanerInnen, LandschaftsplanerInnen, MobilitätsexpertInnen, etc. Während des Planungsprozesses, hielt das Team Rücksprache mit beteiligten Institutionen wie der Stadt Wien (MA21), den Hauptinvestoren (Sozialbau AG) und der Organisation Europan Austria (SudioVlay).


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3. Diversität: Das Resultat des Gemeinschaftsprozesses ist ein vielfältiges urbanes Gewebe, komplex und offen für Investments unterschiedlicher Maßstäbe. Eine Graduierung der Dichte findet von der Industriezone Siemens zu den das Gebiet umgebenden Einfamilienhäusern statt, um ihren kleinen Maßstab zu respektieren. Die Gebäude verschiedener Formate (XL, L, M, S) ordnen sich zwischen einem großen linealen Park und Fußgängerzonen an, womit der neue Bezirk von der Präsenz von Autos befreit wird.

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4. Szenario: Im Planungsprozess wurden 48 Hypothesenmodelle erstellt, um die Gültigkeit des urbanen Systems, der Flexibilität der Typologien und der geplanten Bebauungsrichtlinien zu überprüfen. Der Lageplan resultierte somit in den Masterplan des Gebietes Siemensäcker.

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5. Multiplayer city: Es war eine besondere Freude am kollaborativen Planungsprozess teilzunehmen, wo jede/r AkteurIn unterschiedliche Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnisse miteinbringen konnte. Wenn der Masterplan fertiggestellt ist, geht der Prozess weiter, und ein Gremium wird die Qualitäten des Freiraums, der alternativen Mobilität, sowie dem Nutzungsmix detailliert definieren und somit die Basis für architektonische Projekte erstellen.

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Multidisziplinäres Team, Technik:

. Arenas Basabe Palacios, Architekten, Madrid.

. DnD Landschaftsplanung, Wien.

. Idealicei Landschaftsplanung, Wien.

. SLLA Architects, ArchitektInnen, Bratislava.

. Soyka-Silber-Soyka Architekten, ArchitektInnen, Wien.

. ss plus Architektur, ArchitektInnen, Wien.

. Rosinak & Partner, Verkehrsplanung, Wien.

VertreterInnen der beteiligten Instituitionen bei den Workshops:

. Susanne Fabian y Walter Sturm, MA 21 der Stadt Wien

. Andrea Steiner, Sozialbau AG, Wien.

. Bernd Vlay, Sekräter des Europan Austria, Prozesskoordination.

Erweitertes Team:

. Franz Cizek y Ferdinand Lesmeister, Bezirksvertretung 21. Bezirk.

. Christoph Chorherr/Bernhard Steger, Geschäfftsgruppe Stadtentwicklung

. Thomas Spritzendorfer, MA 21

. Georgine Zabrana, Planungsdirektion

. Gerhard Vogler, MA 46

. Günter Reschreiter, MA 28

. Wilhelm Zechner, Sozialbau AG.