ASKREN MANOR

Städtebaulicher Ideenwettbewerb für die ehemalige Militärbasis Askren Manor

Schweinfurt, Deutschland, 2014

ANERKENNUNG

 

Wir stehen vor der Herausforderung, auf einer ehemaligen US-Militärbasis zu handeln. Das Gebiet besteht aus gleichförmigen Wohnzeilen, die ein monotones Gewebe schaffen, das sich nicht in die Umgebung integriert.

Wir schlagen eine Mischung aus unterschiedlichen Bebauungstypen sowie -maßstäben vor – Einfamilienhäuser (Größe S), Reihenhäuser (Größe M) und Wohnblöcke (Größe L). Um die Zone zu reaktivieren, soll das Wohnungsangebot erweitert werden und die ehemalige Militärbasis zu einem neuen offenen Viertel für verschiedenste Investitionstypen und -größen für die Bewohner von Schweinfurt werden.

Dafür soll eine adäquate Anzahl an Bestandsgebäuden erhalten werden, die urbane Struktur der restlichen Gebäude wird genutzt um einen neuen Gebäudetyp einzuführen: ein Cluster von Einfamilienhäusern und Reihenhäusern, an Gärten orientiert, die wiederum durch gemeinschaftlichen Zugänge organisiert sind.

 

 

Die Anordnung in Clustern erlaubt es mit dem Auto zuzufahren (temporär und in Notfällen) ohne dabei das gesamte Gebiet zu durchqueren. Das Ergebnis ist ein sehr fußgängerfreundliches Viertel mit Parkflächen auf drei großen Plätzen am Rande des Gebiets und Tiefgaragen sowie Versorgungszonen im Erdgeschoss.

Die alternative Mobilität ermöglicht die Kontinuität des öffentlichen Raums, der zu einem identitätsstiftenden Raum für die Gemeinschaft wird: Grünraum mit geringem Wartungsaufwand beherbergt Kinderspielplätze, Sportplätze und Erholungsraum, mit der Möglichkeit von temporären Aneignungen; die Nachbarn können Flächen anmieten, ob für Festivitäten, Urban Gardening oder gemeinschaftliche Events.

 

Die vorgeschlagenen Intentionen für die neue urbane Konfiguration, die alternative Mobilität und die Kontinuität des öffentlichen Raums werden in einem einzigen Wettbewerbspanel dargestellt, als gefaltete Karte, die Leitlinien für eine ökologische, nachhaltige und demokratische Entwicklung der ehemaligen Militärbasis „Askren-Manor“ aufweist.

 

> Mitarbeit:

. Laura Salvador González, Architekturstudentin

. Inés García García, Architekturstudentin

. Paula Fernández San Marcos, Architektin

. Kerstin Pluch, Architektin