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Februar 14th, 2012

CULBURB WIEN

 

Internationaler Wettbewerb CULBURB (Cultural Acupuncture Treatment for Suburbs)

Wien, Österreich, 2012

FINALIST

Wie kann Gemeinschaft in einem Vorort entstehen?

Wir müssen das Konzept von Eigentum neu denken. Wir schlagen eine radikale Atomisierung von Eigentum vor. Ein Netz von Gärten, die angemietet werden können, soll den öffentlichen Raum des Kongress Parks aktivieren und revitalisieren. Die Gärten sind diskontinuierlich über den gesamten Park verstreut und werden folgender 3 Prinzipien zu Grunde liegend betrieben:

. das Prinzip der Minimierung der Interventionsmaßstabs reduziert anfängliche Investitionen und stärkt so die Entscheidungskraft des Nutzers.

. das Prinzip des öffentlichen Raums im Prozess: die Gärten programmieren und repropgrammieren sich in Echtzeit. Sie können von Einwohnern der Umgebung gemietet werden, für Tage und Stunden, für Monate und für Jahre, mit Möglichkeit auf Erneuerung. Ein Garten muss nicht nur für einen Nutzer zur Verfügung stehen. Ein Einwohner kann sowohl mehrere Gärten anmieten, als auch mehrere Einwohner einen Garten gemeinsam mieten können, was Mikro-Gemeinschaften erzeugt.

. das Prinzip der Partizipation der Nutzer, welche Verantwortung für Ursprung und Entwicklung des öffentlichen Raums tragen. Das Gartennetz funktioniert als kollektives Muster für eine individuelle Interpretation. Jeder Garten stellt eine authentische städtische Situation dar. Sei es ein traditioneller Gemüsegarten, Obst- oder Blumengarten, ein Baumgarten, Wintergarten oder einfach ein Zimmer im Freien. Keine exogenen Eingriffe, sondern den Wünschen der Gemeinschaft entspringende Ideen. Daher sind die Gärten nicht als Invasoren zu sehen, sondern als Räume individueller Expression. (Mikro-Identität).

>Mitarbeit: Salas Montes Mañas