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Juni 24th, 2009

CITY FUTURES 09

 

cityfutures

 

Vortrag in dem Kongress ”City Futures in a Globalising World. An international conference on globalism and urban change”

Madrid 2009

SEMILLAS Y VECTORES.

(SAMEN UND VEKTOREN)

 

a. Das Ziel dieser Arbeit ist es einen Prozess zu starten: ein erstes Wort in einer komplexen Verhandlungen mit zahlreichen Akteuren. Die Problematik ist sehr komplex und die Architektur kann nur auf einen kleinen Teil eingehen.

b. Als Alternative zur herkömmlichen geometrischen Planung wird eine “liquid city” vorgeschlagen: gegen vorgefertigte Strukturen, an die sich die Bewohner anpassen müssen, hier wird die Stadt als Prozess verstanden, der sich ständig an den sozialen Inhalt anpasst.

c. Die aktuelle Planung hat zwei Akteure, die öffentliche Einrichtung und den Markt, die Einwohner zu Sprechern für ihre Rechte und Bedürfnisse machen. Wir schlagen ein Modell vor, das die Einwohner bei Entscheidungen miteinschließt, so dass die Stadt besser auf die Bedürfnisse seiner Bürger reagiert. Darüberhinaus kann sich das Viertel zu einer Wirtschaftsquelle und einem Zusammenhalt für die Bewohner entwickeln, und somit profitieren nicht nur externe Strukturen.

d. Wir schlagen hierfür ein nicht-geometrisches Modell vor, das das Wachstum der Stadt beschreibt, basierend auf zwei komplementären Elementen:

SEMILLAS Y VECTORES (SAMEN UND VEKTOREN).

e. Die Samen markieren den Beginn eines Wachstumsprozesses, dessen zukünftige Inhalte oder Geometrie nicht im vorhinein festgelegt sind. Sie charakterisieren sich durch ihr Programm, vor allem durch ihre Verbindungslemente, die öffentliche Ausstattung für verschiedene Maßstäbe.

f. Die Samen sind Einheiten von Zentralität und Mobilität. Städtische Rechte an der Zentralität und Mobilität sind die grundlegendsten des Bürgers, und  definieren die Qualität der Urbanität.

g. Es werden vier Typen von urbanen Samen vorgeschlagen: Kolonisation, Naht, Regeneration und Grünraum.

h. Die Vektoren definieren die Bewegungsabläufe und das Wachstum jedes Elements aus der Logik seines eigenen Prozess und seiner Beziehungen, und nicht aus einer Geometrie oder einen externen Rahmens.

i. Die Vektoren des Wachstums des Projekts sind sehr vielfältig, basierend auf den Prinzipien der Echtzeit, der Minimierung des Eingriffs, Partizipation und dem Vorrang des öffentlichen Raumes.

j. Ein wesentlicher Teil dieser Forschung war die Suche nach neuen Möglichkeiten, um architektonische Prozesse zu beschreiben, bei denen eine traditionelle Darstellung völlig ungeeignet ist:  Daher wird vorgeschlagen die Information in atomatisieren, um somit den konventionellen Diskurs in einen rekonfigurierbaren zu transformieren. Das architektonische Projekt verwandelt sich also in ein Werkzeug der Partizipation, Verhandlung und Entscheidungsfindung: eine andere Art Architektur zu entwerfen, ohne Auflagen.

Tags: badajozcongresossemillas y vectores